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Zahlreiche konstruktive Ideen für die Nachnutzung der alten Schule in Poppenricht gesammelt

Bürgerworkshop am Poppenrichter Dorfplatz

Poppenricht
Bürgerworkshop
© Dr. Klaus Zeitler

Die Gemeinde hatte das leerstehende Gebäude mit seiner langen und die Ortschaft prägenden Geschichte im letzten Jahr erworben und möchte es mittelfristig als funktionale Ergänzung in den Dorfplatz integrieren. „Was die Bürgerschaft und die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer dann im Schulhaus machen wollen, sollen sie aber selbst entscheiden“, meinte der Bürgermeister in seinen Begrüßungsworten.

Es dauerte dann auch nicht lange bis sich unter den Anwesenden das Konzept eines multifunktional nutzbaren Treffpunkts mit Lagerraum und öffentlicher Toilette konkretisierte. Insbesondere an den Veranstaltungstagen besteht ein großer Bedarf für einen Lagerraum in der Nähe des Platzes, da es sehr mühselig sei, so eine Bürgerin, „jedes Mal die Sachen, die wir für unsere Veranstaltungen benötigen, aus dem Dorf zusammenzutragen, sie am Dorfplatz aufzubauen und sie dann auch wieder irgendwo unterzubringen“. Ebenso würden einige Gruppen aus dem Ortsbereich nach offenen Räumen suchen, die sie für Treffen und andere Aktivitäten wie Seniorensport oder Yoga nutzen könnten, meinte ein andere Teilnehmerin.

Dr. Klaus Zeitler, der die von der Schule für Dorf- und Landentwicklung Plankstetten geförderte Veranstaltung moderierte, wies darauf hin, dass es aufgrund der begrenzen Räumlichkeiten bei der Sanierung darauf ankomme, die Räume so zu planen, dass sie von verschiedenen Gruppen für unterschiedlichste Aktivitäten genutzt werden können.

Einig war man sich in der Runde darüber, dass auch mit den jungen Menschen in der Gemeinde gesondert über das alte Schulhaus gesprochen werden sollte. Hier kann und soll das Poppenrichter Jugendparlament die Federführung übernehmen.

Im Anschluss an die lebhafte und konstruktive Diskussion am Dorfplatz lud Bürgermeister Böhm die Anwesenden noch zu einer kleinen Brotzeit in die Schulaula ein. Hier präsentierte er dann auch noch aktuellen Projekte und Maßnahmen, die die Gemeinde 2024 noch umsetzen möchte. In den kommenden Wochen will er sich dann auch mit dem Gemeinderat auf die Suche nach Fördermöglichkeiten machen, um 2024 noch die Machbarkeit der Bürgerwünsche im alten Schulhaus untersuchen zu lassen. „Auch wenn es vielleicht nicht in den nächsten Wochen umsetzbar ist, sind wir zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahr im alten Schulhaus schon einen Schritt weiter sein werden.

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